Neue Befragung von WhistleB zeigt: Anonymität ist Voraussetzung für das Vertrauen von Whistleblowern
Im Rahmen der fünften jährlichen Kundenbefragung rund um das Thema Whistleblowing in Organisationen hat WhistleB seine Kunden gefragt, wie sie ihre Whistleblowing-Systeme einsetzen und was die Meldungen enthalten. Finanzielle Unregelmäßigkeiten führen die Liste der Vernachlässigungstypen erneut an und machen gut 30 Prozent der Meldungen aus. Darauf folgen Meldungen zu möglichen Arbeitsplatz-, Gesundheits- und Sicherheitsverstößen. Bis zu 60 Prozent der Meldungen führten zu weiteren Maßnahmen.
„Da über die Hälfte der Meldungen zu Maßnahmen und weiteren Untersuchungen führen, sehen wir ganz eindeutig, dass Führungskräfte über ihr Whistleblowing-System wichtige Hinweise erhalten. Jedoch ist eine robuste IT- und Datensicherheit im System ein absolutes Muss, damit sowohl Whistleblower, die gemeldeten Daten, Schritte zur weiteren Verfolgung als auch der Untersuchungsprozess geschützt werden“, sagt Gunilla Hadders, eine der Gründerinnen und Senior Advisor von WhistleB.
Webbasierte Whistleblower-Systeme schaffen Vertrauen
Die befragten Organisationen antworteten, dass ihr webbasiertes Whistleblowing-System vor allem zur Glaubwürdigkeit der
Organisation beiträgt und dabei hilft, Unstimmigkeiten früh zu finden.
„Unsere Kunden sind erneut klar und deutlich der Meinung, dass Anonymität beim Whistleblowing entscheidend ist und potenziellen Whistleblowern genau diese geboten werden muss. Es gibt verschiedene Gründe für den Wunsch nach Anonymität: Man fürchtet negative Konsequenzen, man hat nur die Vermutung, dass etwas nicht stimmt, oder man kennt die Person, die möglicherweise beteiligt ist“, sagt Karin Henriksson, die andere Mitgründerin und Senior Advisor von WhistleB.
Vorausdenkende Führungskräfte, die ganz nach ihrem Berufsethos handeln möchten, sollten bereits einen stabilen Prozess eingerichtet haben. Entsprechende Werkzeuge und sichere digitale Whistleblowing-Systeme sind weitere unterstützende Maßnahmen, durch die Mitarbeiter eher den Mut haben, mögliche Verstöße zu melden. Gleichzeitig wird die Stellung des Unternehmens als verantwortungsvoller Arbeitgeber gestärkt.
Neue Whistleblower-Richtlinie der EU: Anforderungen an Organisationen
Organisationen sind der Meinung, dass eine gute Kommunikation sowie anonyme Meldungen und Dialoge Schlüsselfaktoren zur Schaffung von Vertrauen in Whistleblowing-Prozesse sind. Dies ergab eine aktuelle Kundenbefragung von WhistleB. Aus der Befragung wurde auch ersichtlich, dass über die Hälfte der eingegangenen Meldungen zu Maßnahmen führte. Im Rahmen der EU-Richtlinie müssen Unternehmen nun sichere Kanäle zur Meldung von Unregelmäßigkeiten bereitstellen. Die neue Richtlinie stellt einen Durchbruch dar und mischt das Spielfeld für Unternehmen auf. Nie zuvor hat Whistleblowing – und damit auch Whistleblower – eine derartige Legitimität erhalten. Die Richtlinie soll Mitarbeiter und andere Personen vor Vergeltungsmaßnahmen schützen, denen sie infolge der Meldung von Verstößen ausgesetzt sein könnten. Zum ersten Mal sind alle Unternehmen mit mehr als 50 Angestellten dazu verpflichtet, ein Whistleblowing-System bereitzustellen.
Über WhistleB
WhistleB ist ein europäischer Anbieter für Whistleblowing-Systeme mit Sitz in Stockholm.
Die sichere und benutzerfreundliche Lösung von WhistleB dient anonymen Meldungen und Dialogen. Das WhistleB-System wird von Unternehmen, Behörden und Organisationen in über 150 Ländern eingesetzt. Darüber hinaus entspricht es nationalen Datenschutzgesetzen sowie der DSGVO der EU.
WhistleB ist eine selbstständige Einheit innerhalb der Navex Global-Gruppe mit operativem Hauptsitz in der EU.